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Michael Krämer am 07.12.2016 17:37 Uhr
In ihrer heutigen Ausgabe (06.12.2016) berichtet die Werra Rundschau unter der Überschrift "Ein russisches Schiksal" von der Erzählung des Arztes Dr. Hans Peter Marsch über die Erlebnisse seines Vaters, Dr. Erich Marsch, der als Stabsarzt während der NS-Herrschaft auf der Krim eingesetzt war und anschließend in russische Gefangenschaft geriet. In dem Artikel heißt es dann: ``Ein Perspektivwechsel, der die deutschen Soldaten hörbar schockte, war dann ihre Gefangennahme 1944. „Jetzt waren wir die Faschisten, die Verbrecher“, schrieb er. Und als solche erfuhren sie die ganze Härte ihrer Bewacher. Mit Verwundeten hielten sich diese nicht auf. Die Versorgung war karg, viele Männer litten an Entkräftung. Und immer wieder wurden die Gefangenen verlegt, bis Dr. Erich Marsch 1949 entlassen wurde und sein Sohn ihn am Bahnhof in Herleshausen zum ersten Mal sah. Einen bewegenden Dank richtete auch der Spätheimkehrer Werner Minkenberg an das Museum für das große Engagement.`` Zu hoffen bleibt, dass in dem den Spätheimkehrern gewidmeten Museum im Bahnhof in Herleshausen die Betrachtungen auf die schreckliche Zeit des zweiten Weltkrieges nicht einseitig bleiben. Denn wie ein Blick in die Geschichte zeigt, gingen die Kriegsverbrechen nicht von der russischen, sondern von der deutschen Seite aus. Das belegen die Verbrechen der Wehrmacht in Simferopol und in Feodosia. Zu der gesamten Problematik der Kriegsverbrechen der Wehrmacht im Osten vergleiche: http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:6bbbhadvYU4J:www.ifz-muenchen.de/heftarchiv/2004_1_1_hartmann.pdf+&cd=6&hl=de&ct=clnk&gl=de (Wenn Sie ganz oben auf der verlinkten Seite die PdF-Version anklicken, können Sie den Text besser lesen) Erst danach wurden auch Kriegsverbrechen von den Russen verübt. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Aspekt im Grenzbahnhof in Herleshausen nicht in den Hintergrund oder gar in Vergessenheit gerät. Siehe auch: www.freies-forum-wmk.de

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Susanne F. am 30.12.2015 20:56 Uhr
eine sehr ergreifende und mühevoll gestaltete Ausstellung, mit einer Vielzahl von Originalexponaten. Wir können es nur empfehlen und werden die Ausstellung auf jedenfall nochmals besuchen.

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GrenzBahnhof für Zeitgeschichte

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